Schimmelpilze und holzzerstörende Pilze sind ein natürlicher Teil unserer Umwelt.
Sporen von Schimmelpilzen kommen fast überall vor, also auch in Innenräumen, in der Wohnung bzw. im Haus. In der Regel sind sie für Menschen harmlos.
Gesundheitliche Probleme wie Atemwegsbeschwerden, allergische und reizende Reaktionen treten erst dann auf, wenn die Schimmelpilzkonzentration ein bestimmtes Maß übersteigt. Daher ist die umgehende Untersuchung und Bewertung von Schimmel in der Wohnung oder Schimmel im Haus durch Fachleute dringend anzuraten.
Holzzerstörende Pilze sind nicht nur die wichtigste Gruppe der pflanzlichen Holzschädlinge, vielmehr sind die durch sie hervorgerufenen Schäden auch ungleich höher als die durch tierische Zerstörer wie z. B. Hausbock oder Nagekäfer. Sie bauen die Zellwände der Holzzellen ab und verursachen auf lange Sicht die vollständige Zerstörung des befallenen (Konstruktions-)Holzes.
Holzzerstörende Pilze können nur unter speziellen Lebensbedingungen existieren. Sie sind insbesondere auf Feuchtigkeit angewiesen. Ein Pilzbefall kann daher normalerweise nur entstehen und sich entwickeln, wenn wachstumsbegünstigende Feuchtigkeitsquellen wie Undichtigkeiten, Wasserleitungsschäden, nasses Mauerwerk, ungehindert einwirkende Witterung aber auch im Zusammenhang mit Sanierungen eingebrachte Baufeuchte bzw. zu nass eingebaute Holzwerkstoffe existieren.
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